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Was genau wäre denn unter dem Begriff „Windgas“ zu verstehen, der sich aus Wind und Gas zusammen setzt? Diese beiden Begriffe ergeben miteinander doch gar keinen Sinn oder etwa doch? Mit www.greenpeace-energy.de ergeben sie einen Sinn für den Umweltschutz. Es ist leider so, dass der Wind oft dann stärker weht, wenn gerade kein Strom benötigt wird. Somit kann dieser Strom durch die Netze nicht verwertet werden und wird ungenutzt abgeleitet.

Es handelt sich um eine ungeheuerliche Energieverschwendung. Aber was soll man machen, wenn solche Strommengen nicht gespeichert werden können? Doch genau das ist möglich, es kann aus Strom Gas gewonnen werden. Wie das gehen soll? Es ist eigentlich ganz einfach, wenn man zudem noch erklärt, dass dazu Wasser und Luft notwendig sind.

Das Wasser besteht aus H2O, die Luft enthält CO2. Das Wasserstoff und das Kohlenstoff sind jedoch die Stoffe, aus denen Gas besteht, wie es durch die Leitung angeschlossener Haushalte strömt. Demnach müsste man dem Wasser das H2 entnehmen und das O würde dabei freigesetzt werden. Der Luft entnimmt man C und setzt O2 frei. Es kann Gas produziert werden. Jedoch ist der entscheidende Punkt, dass diese Gasproduktion einen Energieaufwand darstellt. Es wird viel Strom benötigt. Wenn jedoch gerade der Wind weht, wenn kein Strom gebraucht wird, dann kann dieser dazu verwendet werden, dass Gas produziert wird. Es handelt sich demnach um Windgas. Auf diesem Wege lässt sich der Strom wirklich in sehr großen Mengen speichern.

Das Gas kann als Gas verbraucht werden, es kann jedoch wieder zurück in Strom verwandelt werden, wenn dieser benötigt wird. Natürlich hat man bei jedem Wandelprozess einen Verlust. Es würde jedoch in der Theorie funktionieren. Natürlich wird das Gas nicht wieder zurück in Strom verwandelt, solange es für dieses einen Bedarf gibt. Dieses Gas wird in die Gasnetze eingespeist und versorgt viele Haushalte.

Andere Energiequellen?

Natürlich ist es nicht wichtig, dass der Strom aus der Windkraft stammt. Er kann auch aus anderen Quellen wie Photovoltaik oder Gezeitenkraft stammen. Es ist jedoch so, dass gerade die Windkraft während der Nacht Spitzen erzeugt, die von den Netzen nicht benötigt werden. Somit ist es vor allem Strom aus der Windkraft, der für die Gasgewinnung in Frage kommt. Egal wie das Gas gewonnen wird, es wird zur Erzeugung immer der Sauerstoff frei gesetzt, der bei der Verbrennung wieder verbraucht wird. Es handelt sich um einen geschlossenen Kreislauf, der die Umwelt nicht im Geringsten belastet. Aber wir können unsere Energie haben, dann, wenn wir sie brauchen.

Rentabilität

Die Ölindustrie ist sichtlich bemüht, gerade eben so günstig zu bleiben, dass das Öl billiger als alternative Energiequellen ist. Bislang klappt das auch ganz gut, alternative Energien nehmen auf den Weltverbrauch betrachtet eine Nische ein. Jedoch wird das Öl nicht immer „so billig“ bleiben. Sobald die guten Quellen erschöpft sind und die Förderkosten steigen werden auch die Preise weiter anziehen. Damit werden alternative Energieformen immer rentabler. Derzeit ist Windgas noch teurer als aus dem Boden gefördertes Gas und ist demnach nicht konkurrenzfähig.

Die Verbraucher von Windgas sind Idealisten, die für ihre Ideen mehr Geld zu zahlen bereit sind. Wenn die Energiewende jedoch notwendig wird, da die fossilen Energien verbraucht sind, dann ist Windgas ein wichtiger Teil dieser Energiewende. Teils scheint die Sonne, teils weht der Wind und immer wenn nicht, dann kann aus Gas Strom produziert werden, um den Bedarf zu decken. Somit ist es nicht mehr nötig, dass Öl oder Kohle verbrannt werden. Unsere Welt wird auch ohne fossile Energiequellen funktionieren.