Im letzten Jahr war die Erneuerbare Energien Umlage – kurz genannt EEG – ein sehr wichtiger Preisfaktor für jeden privaten Energiekunden. Das lag insbesondere daran, dass sie seit 2012 kontinuierlich anstieg und damit für deutlich höhere Strompreise sorgte.
Die EEG-Umlage wird pro Kilowattstunde von allen privaten Energieverbrauchern bezahlt – allein in diesem Jahr macht sie bereits rund 22% des gesamten Energiepreises aus. Wenn sich die restlichen Bestandteile des Preises nicht weiter verändern, so bleibt zu erwarten, dass die EEG-Umlage auch im kommenden Jahr noch einen so grossen Teil unserer Energiepreise ausmachen wird.
Die EEG-Umlage 2015 – worum geht es dabei?
Die EEG-Umlage für das Jahr 2015 ist in erster Linie dazu da, um den Ausbau an Erneuerbaren Energien in der Bundesrepublik weiter voranzutreiben. So legt das EEG beispielsweise fest, dass Energie aus Erneuerbaren Energien bezogen wird. Dieser wird dann für zwei Jahrzehnte für einen bestimmten Tarif pro kWh vergütet. Installiert man also eine Solaranlage auf seinem Dach, so kann man sich darauf verlassen, dass die dort erzeugte Energie auch abgenommen wird und man eine fest vereinbarte Vergütung dafür bekommt.
Der Netzversoger verkauft den in das öffentliche Netz eingespeiste Ökostrom und versucht natürlich, einen so hohen Verkaufspreis wie nur möglich zu erzielen, allerdings befindet sich dieser noch weit unter jener Summe, welche der Betreiber der Solaranlage erhalten soll. So wird die Differenz zwischen dieser Vergütung und dem Preis für den Verkauf durch die EEG-Umlage bezahlt. Entrichtet werden muss sie von sämtlichen Privatpersonen sowie auch von Gewerbetreibenden, welche nicht gesondert von ihr befreit worden sind.
Wie hoch wird die EEG-Umlage im Jahr 2015?
Grundsätzlich hängt die Höhe der EEG-Umlage für das kommende Jahr davon ab, wie viele Stromanlagen ihren Ökostrom in das Netz einspeisen werden. Daher schätzen die Netzbetreiber den Ausbau und legten damit im Oktober 2014 die Umlage für das folgende Jahr fest. Ein grosser Teil der Energieversorger gibt die EEG-Umlage unmittelbar an den privaten Verbraucher weiter – nämlich durch eine Erhöhung der Strompreise. Zwar wird die EEG-Umlage im kommenden Jahr geringfügig sinken, gleichzeitig kann es jedoch sein, dass die Kosten für die Nutzung des Netzes steigen. Und damit ist ein weiterer Anstieg der Strompreise sehr wahrscheinlich.
Jetzt zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln und einen Ökostrom-Preisvergleich starten
Verbraucher müssen die steigenden Energiepreise allerdings keinesfalls kommentarlos hinnehmen. Für jeden, der erfährt, dass auch seine Preise steigen werden, empfiehlt sich daher unbedingt, einen Vergleich der aktuellen Tarife für Ökostrom vorzunehmen. Damit kann dann unter Umständen ein Wechsel zu einem anderen Anbieter vorgenommen werden. Auf diese Weise lassen sich die Stromkosten pro Jahr klar verringern – bereits wenige Centbeträge können hier, auf ein ganzes Jahr gerechnet, einen stattlichen Betrag ausmachen. Somit geht die neue EEG-Umlage 2015 mit etwas Glück direkt an einem vorüber, ohne dass man selbst davon betroffen ist.
Doch wie wird ein solcher Vergleich durchgeführt? Am einfachsten funktioniert dies im Internet. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, ein paar relevante Daten einzugeben, um den Vergleich zu starten. Notwendig sind vor allem Ihre Postleitzahl, um Ihre Region zu ermitteln – und damit die in Ihrer Gegend verfügbaren Anbieter. Auch angegeben werden muss der durchschnittliche Jahresverbrauch an Strom in kWh. Mit diesen Informationen wertet der Rechner dann direkt aus, welcher Anbieter de besten Tarife anbietet und der Wechsel kann sofort vorgenommen werden.